Er kommt überwiegend in Süd-, Mittel- und Westeuropa vor. Auffällig ist, dass sein Verbreitungsgebiet dem der Eichen entspricht.

Der Hirschkäfer bevorzugt alte Eichenwälder. Er ist aber auch in Eichen-Hainbuchen-Wäldern und in Kiefern- und Traubeneichen-Wäldern zu finden. Die niederen Höhenlagen und Wälder der Ebenen in südexponierter Lage und dort die besonders lichten, trockenen Stellen  bevorzugt er besonders. Wir finden ihn auch in Parkanlagen und Gärten in Waldnähe.

Charakteristisch für ihn sind Altholzbestände (150 - 250 Jahre) mit einem hohen Anteil von alten, absterbenden Bäumen, Stubben und Stümpfen der Eichen.

Unter der Erdoberfläche in morschen Ästen mit Bodenschluss, in morschen Wurzelstöcken und manchmal auch in Komposthaufen und Weidepfählen entwickeln sich die Larven des Hirschkäfers. Vorzugsweise nehmen sie Eichenholz als Nahrung an. Weitere Baumarten bilden aber auch den Lebensraum für die Larven des Hirschkäfers.

Sobald das Holz älter wird und verfällt, wird es nicht mehr gefressen.

Die Sonne hat einen wesentlichen Einfluss auf den Larvenlebensraum. Daher werden besonders Baumstubben an sonnenbeschienenen Standorten gesucht.